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Manhattan ist nicht nur der bekannteste und mit seiner Skyline der ikonischste Stadtteil von New York City, sondern auch der Name des bekanntesten New Yorker Cocktails. Die Metropole an der Ostküste der USA hat allerdings eine sehr große Anzahl an Cocktails zu bieten, die in ihr erfunden wurden – und oft hat man die Rezepte dann auch direkt nach ihrem Entstehungsort benannt.
New York City kann getrost als die Cocktail-Hauptstadt der Welt bezeichnet werden. Hier gibt es eine der größten, lebendigsten und wohl auch innovativsten Barszenen – und zwar schon seit über 100 Jahren (mit kurzer Unterbrechung durch die Prohibition). Manche behaupten sogar, die Bar- und Cocktailkultur wurde in New York überhaupt erst erfunden. Kaum eine andere Stadt kann mit so vielen Cocktail-Rezepten gemixt, getrunken und entdeckt werden.
Die fünf Stadtteile von New York City haben auch alle ihr eigenes Cocktail-Rezept und entsprechend jeweils einen eigenen Signature Drink, der den Namen des Boroughs trägt: Manhattan, Queens, The Bronx, Brooklyn und Staten Island. Und viele weitere New York Cocktails sind nach der Stadt, ihren Spitznamen, ihren Bezirken oder ihren Sehenswürdigkeiten benannt.
Um sich durch den Big Apple durchzutrinken sind hier für den Anfang alle 5 Stadtteile New Yorks als Cocktail-Rezepte:
Wer an New York City denkt, hat meistens Manhattan vor Augen. Und wer einen New York Cocktail bestellt, bekommt ebenfalls meistens Manhattan. Manhattan ist der mit Abstand bekannteste Borough von New York. Hier sind mit Harlem, Chelsea, Times Square, Wall Street, Greenwich Village, East Village, Little Italy, Chinatown, SoHo und mittendrin dem Central Park die wichtigsten Viertel und Straßen – und schmelztiegelartig auch die ganze Welt – auf engstem Raum versammelt.
Die gleichnamige Insel Manhattan wird vom Hudson River, vom East River und vom Harlem River umflossen. Auch die vorgelagerte Liberty Island, auf der die Freiheitsstatue steht, gehört zum Stadtteil Manhattan. Ebenso ist der Manhattan Cocktail der mit Abstand bekannteste New York Cocktail. Das mit der Zeit vielfach variierte Rezept für den Manhattan Drink entstand ursprünglich in den 1870er Jahren in der lebhaften Barszene rund um den Broadway und den Manhattan Club – einem ursprünglich von Demokraten um Theodore Roosevelts Onkel gegründeten Social Club.
Schon kurz nach der ersten schriftlichen Erwähnung des Rezepts in einem Barbuch 1882 wurde der Drink über Manhattan, New York und die USA hinaus bekannt und beliebt. Er gehört bis heute zu den wichtigsten Cocktail-Klassikern überhaupt, wird in der offiziellen IBA-Cocktail-Liste als einer der „Unforgettables“ (Unvergesslichen) gezählt und gehört zu den sechs „basic drinks“ (grundlegenden Drinks) im Standardwerk „The Fine Art of Mixing Drinks“.
Hier im Blog können Sie mehr über den Manhattan Cocktail erfahren.
Der Bronx Cocktail wurde 1934 in Burke's complete Cocktail & Drinking Recipes von Harman Burney Burke zu den 10 weltweit berühmtesten Cocktails des Jahres gezählt – und zwar auf Rang drei direkt hinter dem Martini und dem Manhattan. Wie die beiden heute noch zu den bekanntesten zählenden Cocktail-Klassikern ist auch der Bronx ein für diese Zeit typischer Cocktail mit Vermouth.
Im Prinzip handelt es sich um einen Orangen-Twist auf dem Martini-Rezept mit zweierlei Wermut-Sorten nach Art des so genannten Perfect Martini. Erfunden hat ihn ein Bartender namens Johnny Solon (oder auch Solan), der seinerzeit Anfang der 1900er Jahre im Astoria-Waldorf Hotel in New York an der Bar arbeitete. Er soll die Inspiration bei einem Besuch des 1899 eröffneten Bronx Zoo gehabt haben. Allerdings gibt es auch Hinweise darauf, dass der Bronx Cocktail direkt im gleichnamigen Stadtteil erfunden wurde.
Anfang des 20. Jahrhunderts arbeitete Jacob „Jack“ Grohusko aus Hoboken, New Jersey, im Baracca’s Restaurant in der Wall Street in Lower Manhattan. Er war dort der Barchef. Der damalige Restaurantbesitzer soll ein echter Brooklynite gewesen sein. Jedenfalls sah sich Jack Grohusko dazu berufen, einen Brooklyn Cocktail auf die Barkarte zu setzen – und wandelte dazu den bereits etablieren Manhattan Cocktail mit einigen wenigen erlesenen Zutaten ab.
Nachdem das das Brooklyn Cocktail Rezept 1908 veröffentlicht wurde – in „Jack’s Manual“ vom Erfinder selbst und später in Jacques Straub in „Straub’s Manual of Mixed Drinks“ – verbreitete sich auch diese Manhattan-Variante wieder in verschiedenen Variationen und Abwandlungen. Mit der Prohibition geriet der Brooklyn Drink allerdings in Vergessenheit. Seine Original-Zutaten sind heute nicht mehr oder nur sehr schwer erhältlich, doch seit der Wiederentdeckung in den 1990ern und Forschungen durch Barhistoriker David Wondrich in den 2010er Jahren werden wieder alte und neue Brooklyn Cocktail Rezepte sehr gerne ausprobiert.
Während der Brooklyn Cocktail als Manhattan-Variante durchgeht, ähnelt der Cocktail für den Stadtteil Queens dem Bronx Cocktail, der wiederum in seiner Entstehung an den Perfect Martini angelehnt war. Beim Queens Cocktail geht möglicherweise sogar der Name eher auf diese Entstehungsgeschichte zurück als auf den Stadtteil. Denn es gab oder gibt auch ein Perfect Martini Rezept, bei dem nicht nur die beiden Wermut-Anteile, sondern auch der Gin-Anteil im genau gleichen Maß verwendet werden. Der Name dieser Martini-Variante: Queen Martini.
Andererseits gibt es auch Aufzeichnungen, in denen das heute als Queens Cocktail bekannte Rezept „Queen’s Cocktail“ genannt wird – sich also ebenfalls eher auf die Königin bezieht als auf den Stadtteil. Was dafür spricht, dass der Queens Cocktail in der kulturell vielfältigsten Nachbarschaft der Welt entstanden ist und nach ihr benannt wurde, ist die Zutat Ananassaft. Denn was Queens seit Jahrhunderten zusammenhält, ist die Ananas. Früher sollen Ananas in Queens sogar als Zahlungsmittel akzeptiert worden sein. Letztendlich handelt es sich beim Queens Cocktail um eine Bronx-Variante mit Ananas statt Orange.
Staten Island wird oft vergessen, gehört aber auch zu New York City im New York State – und nicht etwa zu New Jersey, Pennsylvania. Anders als die große Long Island mit den Hamptons und ihrem eigenen Iced Tea, ist Staten Island sogar tatsächlich ein Stadtteil von NYC und nicht nur des Bundesstaates. Doch einen eigenen Stadtteil-Cocktail gibt es im engeren Sinne nicht. Vielleicht ist Staten Island einfach zu weit entfernt von den bekannteren Stadtgebieten.
Von Queens aus muss man die gigantische Verrazano-Narrows-Bridge überqueren (und dabei meist im Stau stehen). Von Manhattan aus fährt die Staten Island Fähre. Nach dieser ist auch der Cocktail für Staten Island benannt: Staten Island Ferry ist demnach zumindest indirekt der fünfte Stadtteil-Cocktail. Weil für die New Yorker schon eine Reise nach Staten Island mit dieser Fähre sich anfühlt wie eine Schifffahrt in die Karibik, ist dieser Cocktail ein tropischer Drink, der an eine sehr einfache Variante für Pina Colada erinnert.
Einfach die beiden Zutaten verrühren und mit Eis servieren. Als Garnitur gilt standardmäßig ein Stück Ananas, aber um den Geschmack komplexer zu machen, eignen sich auch frische Kräuter wie Basilikumblätter oder Thymian.
It’s up to you,
New York, New York!