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Von der Erfindung des Quinine oder Indian Tonic Water als besonders hilfreiches Heilwasser Mitte des 19. Jahrhunderts bis zur heutigen Vielfalt fein aromatischer Tonic-Water-Sorten war es eine lange Geschichte. Zuvor wurde bereits Chinin-Pulver mit Gin oder Genever gemischt, um das Fiebermedikament und die Malaria-Prophylaxe genießbar zu machen. Heute sind Tonic Waters als Erfrischungsgetränke auch pur ein Genuss! Mehr dazu lesen …
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Was heißt Tonic Water überhaupt? Water heißt Wasser, aber was bedeutet Tonic? Die Bezeichnung als Tonic Water lässt sich auch über einen alten deutschen beziehungsweise neulateinischen Begriff herleiten: Tonikum heißt Stärkungsmittel und bezieht sich historisch meist auf medizinisch eingesetzte Tinkturen aller Art. Auch im Englischen hat „tonic“ bis heute diese Bedeutung: als Adjektiv heißt es „kräftigend“ oder „nervenstärkend“, als Substantiv kann „tonic“ auch mit „Elixir“ übersetzt werden.
Tonic Water könnte man demnach als Elixirwasser übersetzen oder der auch als stärkendes Wasser. Das liegt daran, dass Vorläufer der heute als Erfrischungsgetränk und Longdrink-Filler beliebten Bitterlimonade zunächst als Medikament eingesetzt wurden. Grundlegende Erfindungen, die zur Entwicklung des heutigen Tonic Waters führten, sind aus diesem Grund auch historischen Personen zuzuschreiben, die in medizinischen Bereichen tätig waren.
Bei Chinin (auch: Quinine, Chinarinde) handelt es sich um ein Extrakt der Rinde verschiedener Arten der Gattung Chinarindenbäume (Chinchona, Fever Tree, Fieberbaum). Das meist zu einem weißen, kristallinen Pulver geriebene Rindenholz wurde bereits bei den Ureinwohnern der Anden als Heilmittel zur Fiebersenkung eingesetzt. Von ihnen stammt auch der Name, der nichts mit dem Land China zu tun hat. Vielmehr ergibt sich die Bezeichnung aus „quina-quina“, was in Quechua-Sprachen „Rinde der Rinden“ bedeutet.
Die botanische Bezeichnung als Chinchona erklärte deren Schöpfer, der berühmte schwedische Naturforscher Carl von Linné, im Jahre 1753 allerdings mit einer anderen Geschichte: Die Gräfin Anna Condeza de Chinchón (1599–1640) Gattin des spanischen Vizekönigs von Peru, sei an Malaria erkrankt und durch ein Mittel mit Chinarindenbaumextrakt geheilt worden. Der Wahrheitsgehalt dieser Geschichte ist historisch umstritten. Aber belegt ist die Verabreichung bitter schmeckender Präparate aus der auch Fieberrinde genannten Substanz als Mittel gegen Mückenstiche und Fieber. Insbesondere zur Heilung der durch Mückenstiche übertragenen Malaria-Krankheit legte man große Hoffnungen in Chinin.
In mückenreichen Malariagebieten wie insbesondere Indien war Chinin bald ein sehr begehrtes Mittel und wurde auch prophylaktisch eingenommen, um sich gegen mögliche Infektionen zu immunisieren. In den 1840er Jahren sollen die Britischen Soldaten und Siedler in Indien jährlich rund 700 Tonnen Chinchonarinde verbraucht haben. Das daraus gewonnene Chininpulver wurde dabei von den Kolonialisten wahlweise mit Soda Water eingenommen, sowie mit gesüßtem und mit Limette gespritzten Gin, um den extrem herben Geschmack zu überdecken. Auch in der Heimat galt Chinin – ebenso wie Wermutkraut – als gutes Mittel gegen alle möglichen neu entdeckten Gesundheitsrisiken, sodass neben Vermouth auch mit Chinin aromatisierte Weine – „Quinquina“ – zum Trend wurden. Nach und nach wurde diese medizinisch motivierte Praxis zum alkoholischen Genussmittel kultiviert – und führte auch zu fertig in Flaschen abgefülltem Tonic Water oder dem auch heute wieder sehr beliebten Longdrink Gin Tonic.
Tonic Water hat sich seit seiner Erfindung schnell als Erfrischungs- und Mixgetränk etabliert. Das erste mit Kohlensäure versetzte und fertig in Flaschen abgefüllte Indian Tonic Water wurde von Schweppes 1871 vermarktet, wobei es seit den 1850ern ähnliche Getränke gegeben haben soll. Heutiges Tonic Water ist weniger bitter als früher; es schmeckt sowohl pur als auch in Gin Tonic oder anderen Longdrinks und Cocktails. Während früher Indian Tonic Water und Quinine Tonic Water gleichbedeutend für chininhaltige Elixiere verwendet wurde, ist heute Tonic Water der Überbegriff für eine breite Vielfalt solcher Softdrinks mit deutlich dezenterem Chiningehalt als damals. Dabei ist die Zusammensetzung nur weniger Grundzutaten entscheidend für den Geschmack.
Das chininhaltige Erfrischungsgetränk Tonic Water enthält meist die Zutaten Wasser, Zucker, Kohlensäure, Säuerungsmittel Citronensäure und natürliche Aromen, insbesondere Chinin.
Mittlerweile gibt es von allen großen und schnell groß gewordenen neuen Herstellern eine Produktpalette mehrerer unterschiedlich aromatisierter Tonic Waters. Während die klassische Variante mit leichtem Zitrusgeschmack aufgrund ihrer Herkunft als Indian Tonic Water bekannt ist, haben sich in letzter Zeit auch Sorten mit anderen Aromen etabliert.
Die Bezeichnung Indian Tonic Water geht auf die Entstehungsgeschichte dieses besonderen Tonic Waters zurück. Im 19. Jahrhundert gab es ebenfalls verschiedenste Tonic Waters, denn der Begriff war noch nicht mit dem chininhaltigen Getränk verknüpft, sondern bezeichnete alle möglichen Heilwässerchen. Mit Indian Tonic Water wurde also zunächst jenes Heilgetränk bezeichnet, das vor allem in Indien in Gebrauch war. Das, was heute mit Tonic Water allgemein gemeint wird, wurde aufgrund der maßgeblichen Zutat von Chinarinde damals auch als Quinine Tonic Water bezeichnet.
Heute ist Chinin definitorisch immer in Tonic Water enthalten und Indian Tonic Water bezeichnet solche Tonic Waters, die nach klassischem Rezept neben Chinin und Süße vor allem Zitrusfrucht-Geschmack, vorrangig von Zitronen, enthalten. Manche Hersteller verzichten bei ihren normalen Tonic Water Sorten auch auch die Bezeichnung als Indian Tonic und markieren nur die besonderen, vom Zitrus-Standard abweichenden Geschmacksrichtungen mit zusätzlichen Bezeichnungen.
Wie so oft bei Getränken in der Barwelt gibt es auch beim Tonic Water eine Sorte, die den Namenszusatz „Dry“ trägt. Dry Tonic Water ist die Bezeichnung für besonders trockene Tonic Waters. Das heißt nicht, dass sie weniger flüssig wären, sondern bezieht sich auf den herberen Nachgeschmack und die geringere allgemeine Süße. So hat Dry Tonic Water häufig einen geringeren Zuckergehalt als Indian Tonic oder andere Sorten. Dry Tonic Water ist allerdings nicht das gleiche wie Light Tonic Water oder Tonic Water ohne Zucker. Denn ist ein Tonic Water zuckerfrei oder -reduziert, so wird oft mit anderen Süßungsmitteln versucht, den klassischen Tonic Water Geschmack und seine Süße zu erzielen.
Dry Tonic Water ist hingegen – unabhängig von der Art der Süßung – bewusst weniger süß als Indian Tonic Water und andere Sorten und betont die trockenen, herben Geschmacksnuancen auch in der sonstigen Zusammensetzung. So steht im facettenreichen Zitrusgeschmack des beliebten Schweppes Dry Tonic Water etwa die Grapefruit mit ihren typisch trockenen Bitternoten dezent im Vordergrund, während die spritzigeren Zitronenbitternoten, die man bei Schweppes nicht nur vom Indian Tonic, sondern auch von Bitter Lemon kennt, eine zurückhaltendere Rolle spielen.
Auch wenn es schon in früheren Zeiten verschiedenste Kräuter Tonics gegeben haben wird, ist mediterranes Tonic eine sehr moderne Variante des chininhaltigen Tonic Waters. Seine Besonderheit ist die Aromatisierung mit Kräutern und Gewürzen aus dem Mittelmeerraum. So wie im Gin-Bereich der New Western Dry Gin dem früheren klassischen Gin-Geschmack die ein oder andere neue Facette hinzufügt, ist entsprechend Mediterranean Tonic Water (von Fever-Tree) eine neue, weniger auf koloniale Traditionen festgelegte Interpretation für den zeitgenössischen Gin Tonic Trend.
Aus diesem Grund wird auch Tonic Water sehr gerne mit Holunderblüten angesetzt. Insbesondere Thomas Henry Elderflower Tonic Water überzeugt mit einer feinen Ausgewogenheit der lieblichen Holundernoten und der klassischen Chinin-Herbe, die nicht nur in Gin & Tonic, sondern auch in Longdrink-Varianten mit Wodka oder Abwandlungen von Hugo hervorragend funktioniert.
Die Füllmenge der Tonic Waters hier im Shop ist in der Regel genau 200ml. Ob in der Flasche aus Glas oder in der Dose – das Tonic Water bleibt so ideal frisch und perlend für einen oder mehrere Gin Tonics. In der Gastronomie wird meistens die ganze kleine Flasche Tonic Water zu einem mit Eiswürfeln und etwa 40 bis 50 ml Gin gefüllten Longdrink-Glas serviert. So kann der Gast selbst entscheiden, wie viel Tonic Water er zum Gin hinzufügen möchte – und wie das Mischungsverhältnis sein soll. Auch im Privatgebrauch bewährt sich die Füllmenge 200 ml bei Tonic Water. Ob man sich mit einer Flasche oder Dose Tonic Water einen oder mehrere Gin Tonics mischt, bleibt jedem selbst überlassen.
Wählen Sie hier zu ihren Lieblings-Gins die passenden Tonics. Von extratrocken und besonders bitter über leicht und zitronig-lieblich bis hin zu facettenreichem Kräuter- oder Beerengeschmack sind hier viele verschiedene Tonic Water Sorten erhältlich. Die unterschiedlichen Tonic Waters gibt es in Flaschen oder in Dosen mit jeweils der idealen Füllmenge von 200ml, die sich optimal für ein bis zwei frisch und prickelnd zubereitete Gin Tonics eignet. Profitieren Sie insbesondere bei den Tonic Water Dosen vom günstigen Staffelpreis oder wählen Sie ein günstiges Gin Tonic Set mit vier, sechs oder 12 Flaschen Tonic Water.
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