Nocciola: Wie auch in Italien Haselnuss-Schnaps genossen wird

Wenn das Stichwort „italienische Spirituosen“ fällt, denkt wahrscheinlich jeder zuerst an Grappa. Das ist aber leider genauso ein Klischee wie die Gleichsetzung von Pizza und Pasta mit italienischer Küche. Unser südlicher Nachbar hat eine ganze Menge mehr zu bieten – gibt es in Europa doch kaum ein Land, das von Nord nach Süd so viele unterschiedliche Landschaften, kulturelle Einflüsse und damit auch kulinarische Spezialitäten aufweisen kann wie Italien, von den schneebedeckten Alpen bis zum heißen Mezzogiorno. So ist etwa auch Haselnussschnaps eine besondere italienische Spezialität, die zu probieren sich lohnt.

Im Schatten der Südtiroler Dolomiten, die wegen ihrer Schönheit nicht umsonst in das Weltnaturerbe der UNESCO aufgenommen wurden, treffen Kontraste aufeinander, die im Lauf der Geschichte zu einer harmonischen Verbindung zusammengewachsen sind: die mediterrane und die alpine Lebensart. In diesem Schmelztiegel der Gegensätze hat sich eine einzigartige Kultur entwickelt, die sich auf alle Lebensbereiche auswirkt, so auch auf Essen und Trinken.

Für Haselnuss-Schnaps – oder Nocciola, wie die Italiener sagen – werden die frischen Nüsse fein gehackt, dann auf schonende Weise leicht angeröstet und schließlich in Alkohol mazerisiert und abdestilliert. Danach gibt ihm der erfahrene Brennmeister genügend Zeit, um für einen optimalen Genuss heranzureifen. Die Geduld lohnt sich. Der feine, charakteristisch nussige Geschmack mit einem Hauch von Schokoladenaroma, der sich am Ende entfaltet, beruht auf mehreren Faktoren: der Qualität des Ausgangsprodukts, dem schonenden Anröstverfahren, dem Können und Wissen des Brennmeisters und der Lagerung.

Hier finden Sie zahlreiche Haselnuss-Spirituosen.

 

Genießen Sie diese typisch Südtiroler Spezialität nach einem guten Essen oder auch einfach mal solo.