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Deutscher Gin
Gin aus Deutschland: weltweiter Megatrend seit 2011
Seit die Black Forest Distillers mit ihrem Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin bei der IWSC in London 2011 Gold gewonnen haben, macht deutscher Gin hierzulande und weltweit Furore. Das Feld ist seither mit schwindelerregender Geschwindigkeit größer geworden. Einige weitere Gin-Marken aus Deutschland konnten international Preise abräumen und immer noch kommen regelmäßig neue, spannende Gins aus Deutschland auf den Markt. Vor allem der jeweils regionale geschmackliche Charakter ist ein nachhaltiger Gin-Trend, der vor allem in Deutschland besonders gepflegt wird. Mehr dazu …
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Deutscher Gin in aller Munde: der „German Gin Craze“
Es war 2010, als der Monkey 47 Schwarzwald Dry Gin von den bis dahin völlig unbekannten Black Forest Distillers vorgestellt wurde. Damals war die Welt des Gins noch fast vollständig dominiert von ur-britischen Marken wie Tanqueray, Gordon’s oder Hendrick’s. Niemand rechnete damit, dass sich das auf absehbare Zeit ändern würde. Doch bereits ein Jahr später, 2011, gab es zum ersten Mal Gold für einen deutschen Gin in der Kategorie „Gin worldwide“ bei der wichtigsten Spirituosenmesse der Welt: der IWSC in London, der Welthauptstadt des Gins. Monkey 47 wurde Gin-Weltmeister, holte im gleichen Jahr auch beim World Spirits Award die Goldmedaille und hat damit scheinbar im Alleingang deutschen Gin international salonfähig gemacht.
Was viele nicht wissen: Schon deutlich vor dem Start des Schwarzwald Gins war in einer Hinterhofbrennerei mitten in München The Duke Munich Dry Gin zur Marktreife gelangt. Und es dauerte nicht lange, bis viele weitere deutsche Brennereien mit ihren eigenen Wacholderschnaps-Varianten folgten. Deutscher Gin etablierte sich in Rekordgeschwindigkeit sowohl in der Heimat als auch im Ausland als angesagte neue Kategorie am Markt. Nach dem Auftakt durch Monkey 47 wurde etwa der Steinhauser See Gin vom Bodensee zum weltbesten Gin gekürt (Gold outstanding IWSC 2014), ebenso wie schon kurz darauf Siegfried Rheinland Dry Gin aus Köln (Doppelgold beim World Spirits Award 2015 und Gold bei der San Francisco World Spirits Competition im selben Jahr).
©BOAR Distillery
Spätestens der Preisregen für Boar Blackforest Dry Gin – mit Goldmedaillen bei allen relevanten Wettbewerben in den Jahren 2017 und 2018 – und die Auszeichnungen für GINSTR aus Stuttgart als bester Gin für Gin & Tonic (IWSC 2018) und mit Gold beim World Spirits Award zeigen, dass es sich bei deutschem Gin nicht mehr um Überraschungserfolge und kurzfristige Trends handelt, sondern um eine nachhaltige Entwicklung deutscher Gin-Marken mit international herausragender Qualität.
Was ist das deutsche Gin-Geheimrezept?
Doch warum ist deutscher Gin so erfolgreich? Was unterscheidet Gin aus Deutschland von anderen Gins – etwa aus dem Mutterland England?
Für den großen Erfolg deutscher Gin-Marken gibt es vielfältige Gründe. So hat Gin in Deutschland eine lange Wacholderschnaps-Vorgeschichte, die Brennkunst ist allgemein auf einem hohen Niveau und – die Deutschen lieben Gin. Dementsprechend gibt es auch besonders viele gute Gin-Brennereien in Deutschland, Tendenz stetig steigend.
Eine originär deutsche Besonderheit ist dabei der frühe Fokus auf Regionalität. Munich Gin (mit The Duke als erstem) und Schwarzwald Gin (mit Monkey 47, später von anderen Marken auch Blackforest Gin) waren sicherlich international unter den Vorreitern eines neuen Gin-Megatrends, eigene regionale Spezialitäten auch namentlich dem Londoner Vorbild entgegenzusetzen – auch wenn London Gin gar keine Herkunftsbezeichnung ist. Bis heute dürfte die größte Vielfalt an verschiedenen Gin-Sorten mit jeweils spezifisch lokalem Geschmack und regionalen Zutaten in Deutschland deutlich höher sein als in anderen Ländern.
Dazu kommt eine besondere Experimentierfreude und Begeisterung, die die Gin-Vielfalt in Deutschland noch größer macht. So kommt beispielsweise auch ein quasi afrikanischer Gin aus Deutschland: Elephant Gin wird mit verschiedensten außergewöhnlichen Botanicals vom afrikanischen Kontinent in der Nähe von Hamburg handwerklich hergestellt.
Eine deutsche Gin-Geschichte von Steinhagen bis Loßburg
Wenn wir von England als Mutterland des Gins sprechen, erzählen wir immer nur die halbe Geschichte, wenn überhaupt! Ursprünglich kommt Gin nämlich vom europäischen Festland. Neben Genever und Jenever aus dem heutigen Belgien und den Niederlanden oder Genvrière aus Frankreich war auch in Nord- und Westdeutschland der Wacholder-Geist schon lange bekannt, bevor die Briten auf den Geschmack kamen.
Ist der eigentliche Gin-Ursprung in Steinhagen?
Bereits im 14. Jahrhundert wurden etwa in Steinhagen (Ostwestfalen) Arzneien mit Wacholder hergestellt, spätestens nach dem 30-jährigen Krieg im 17. Jahrhundert galten diese alkoholischen Getränke auch als Genussmittel. Am Rande des Teutoburger Waldes gab es zahlreiche Brennreien, die die würzige Wacholderspirituose verfeinert und in der Tonkruke („Betonbuddel“) vertrieben haben. Heute gibt es noch einige wenige Destillerien und Marken, die den ursprünglichen deutschen Gin-Vorläufer, der mittlerweile durch die EU geschützt ist vertreiben – als „Steinhäger“ (oder „Schinkenhäger“).
Vom Doppelkorn zum Doppel-Wacholder
Tonflaschen sind auch bei anderen traditionellen – oder sich auf diese Tradition berufenden – Marken üblich, als Name reicht außerhalb der Stadt Steinhagen meist die schlichte Bezeichnung nach der Hauptzutat aus: Wacholder (auch die Namen Genebra, Genever/Jenever und Genvrière leiten sich sehr direkt von Bezeichnungen der Pflanze – lateinisch: juniperus – ab). Die traditionelle Bezeichnung als Doppel-Wacholder bedeutet (analog zu Doppelkorn), dass der Wacholdergeist einen erhöhten Alkoholgehalt hat – mindestens 38 % und damit auch den Mindestalkoholgehalt von Gin.
©Windspiel
Wacholdergeist mit besonderen Botanicals = Gin
Normaler Wacholdergeist oder Doppelwacholder aus Deutschland wird aus einem Mazerat gebrannt wird, das ausschließlich Wacholderbeeren zur Aromatisierung enthält. Allerdings ist es durchaus erlaubt und nicht unüblich, den Geschmack mit weiteren pflanzlichen Zusätzen zu verfeinern, wobei – wie bei Gin – der Wacholdergeschmack im Vordergrund bleiben muss.
Traditioneller Ostfriesischer Korngenever enthält neben Wacholder beispielsweise Kräuter und Gewürze wie Koriander, Kümmel oder Rosmarin. Und auch für andere deutsche Gin-Vorläufer wurden traditionellerweise Wacholderbeeren und verschiedene Wurzeln, Samen und Rinden in Getreidealkohol mazeriert und anschließend abdestilliert – in der Herstellung bis auf wenige Details also genauso wie bei modernem Gin.
Was lange Zeit allerdings auf einige wenige – und im Grunde die immer gleichen – Botanicals hinaus lief, die den Wacholder lediglich umschmeichelten, ist heute in einer schier unendlichen Vielfalt an Botanicals aufgegangen. Weltweit ist man auf der Suche nach den spannendsten Geschmacksrichtungen – und vor allem in Deutschland und seinen vielen Regionen werden die Gin-Hersteller fündig. Im kleinen Schwarzwald-Städtle Loßburg begann mit sage und schreibe siebenundvierzig (47) größtenteils regionalen Botanicals die herausragende Erfolgsgeschichte, die noch lange nicht zu Ende ist.
Regionale Gins aus Deutschland – mehr als nur ein kurzer Trend
Was für eine Entwicklung die Black Forest Distillers und andere deutsche Gin-Pioniere angestoßen haben, braucht den Vergleich mit internationalen Klassikern der modernen Gin-Geschichte nicht scheuen. Der Einfluss auf den weltweiten Gin-Boom ist vermutlich größer als der der erfolgreichsten neuen Gin-Marken der vorherigen Jahrzehnte – etwa Bombay Sapphire (1990er) oder Hendricks Gin (2000er). Denn überall auf der Welt versuchen die Brennereien nun, den spezifischen Geschmack ihrer Region im Wacholder-Geist in der Flasche zu bannen.
Deutschland als Vorreiter dieser Entwicklung hat vermutlich heute auch mit die größte Vielfalt zu bieten. Alleine im Schwarzwald gibt es mittlerweile mehrere herausragende Gin-Marken (neben Monkey 47 und Boar etwa auch Blackforest Wild Gin); nahezu jede einzelne Kleinst-Region Deutschlands dürfte mittlerweile ihren eigenen Gin haben – und in großen Städten wie Stuttgart (etwa Applaus, GINSTR), Berlin (Brandstifter) oder München (neben The Duke insbesondere Feel! Gin) gibt es längst mehr herausragende Gin-Marken als erstklassige Fußballvereine. Auch wenn der größte Boom mit wöchentlich neuen deutschen Gins am Markt vorbei zu sein scheint, bleibt deutscher Gin im Trend und wir dürfen gespannt sein, was in den nächsten Jahrzehnten noch alles passiert.
©Rheinland Distillers
Deutschen Gin kaufen – unsere Empfehlungen
- Der bekannteste deutsche Gin ist zugleich derjenige, mit dem der weltweite Erfolg und der Regio-Trend begann – Monkey 47 Gin von den Black Forest Distillers: 47 Botanicals, 47 % Vol., unübertroffene Komplexität und Ausgewogenheit im Geschmack mit feiner und facettenreicher Kräuterwürze und gleichsam vielfältige und dezente Fruchtigkeit.
- Auf urdeutsche Tugenden berufen sich die Macher der Gin-Marke Siegfried Rheinland Dry Gin, der die Lindenblüte zum Leit-Botanical erkoren hat und sich namentlich auf den mittelalterlichen Sagenhelden und Drachentöter Siegfried beruft – dem laut Nibelungensage ausgerechnet ein Lindenblatt einst die Schwachstelle seiner Superkräfte beschert haben soll.
- Aus der schwarzen Erde der Vulkaneifel bezieht das Destillat für den Windspiel Premium Dry Gin seine Kraft und belohnt Nase und Gaumen mit feinen Noten von Lavendel, Zimtrinde und Ingwer. Perfekt dazu passt das wunderbar milde Tonic Water aus eigenem Hause. Bestellen Sie Windspiel Gin & Tonic im Set – auch ein schönes Geschenk für Gin-Freunde!
- Und die Münchner? Die können vom Bier nicht lassen und verfeinern auch ihren Lokalhelden The Duke Munich Dry Gin – bei handwerklicher Herstellung in Bio-Qualität – mit Hopfen und Malz. Gott erhalt’s!
Die Liste an ausgezeichneten Gins aus Deutschland ist lang und trotzdem hochkarätig. Sehen Sie sich um und finden Sie Ihren eigenen Favoriten!
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