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Das Logo mit dem großen roten Punkt gehört zu den modernen italienischen Ikonen und die Produkte der Marke Martini stehen für klassische italienische Aperitifkultur. Einst gehörte Antonio Martini in der Gegend um Turin zu den ersten Herstellern, die roten italienischen Wermut vermarkteten. Mehr über die über 150-jährige Geschichte von Martini & Rossi, was die Marke Martini mit dem Martini Cocktail zu tun hat und welche Martini-Sorten es heute gibt können Sie hier nachlesen …
1. Was ist Martini? 2. Martini-Sorten 3. Geschichte der Marke Martini 4. Wie trinkt man Martini?
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Oft führt es zu irritierenden Verwechslungen, denn die beiden Bedeutungen der Bezeichnung Martini liegen sehr nahe beieinander. Martini heißt nicht nur die Marke für verschiedene Vermouths und andere Aperitifs und Bitterliköre, sondern auch einer der bekanntesten Cocktails. Dieser wiederum wird gemixt aus Gin und – wer hätte es gedacht – Vermouth. Die langjährige Tradition und hohe Markenbekanntheit von Martini & Rossi hat sogar die Legende erzeugt, der Cocktail sei direkt nach der Marke Martini als einer seiner Zutaten benannt worden.
Martini & Rossi gehört mit dem bereits seit 1863 hergestellten und professionell vermarkteten Martini Rosso zu den ältesten Herstellern von Wermutwein. Auch die seither hinzugekommenen Martini-Sorten beruhen auf denselben Prinzipien wie das Originalrezept. Martini besteht dabei immer aus Wein, Wermutkraut und/oder anderen Bitterstoffen, Zitrusfrüchten sowie weiteren Kräutern, Früchten und Gewürzen, die zur Aromatisierung in Alkohol mazeriert und dem Wein hinzugefügt oder direkt im Wein eingelegt werden.
Verschiedene Weine werden dabei für verschiedene Martini-Sorten vereint, bevor die Meister von Martini nach unterschiedlichen Geheimrezepten bestimmte Kräuter- und Fruchtmixturen hinzufügen. Neben regionalen Weinen aus dem Piemont kommen dabei Trebbiano Wein aus Emilia Romagna und sizilianischer Catarratto Wein zum Einsatz. Die einzigartigen Kompositionen erzielen eine jeweils perfekt ausgewogene Balance aus bitter, süßlich und fruchtig, für die Martini weltbekannt ist.
Eine spannende Frage, die nicht einfach zu beantworten ist: ob Martini Wermut ist, beziehungsweise ob jeder Martini Wermut (und Vermouth) genannt werden darf. Traditionell ist Martini Rosso ein klassisch italienischer, lieblicher, roter Wermut. Er gilt als eines der ältesten und traditionsreichsten Produkte dieser Art, die international vor allem in der Barszene auch als „Sweet Vermouth“ (wegen der Süße), „Red Vermouth“ (wegen der Farbe) oder auch wegen der Herkunft als italienischer Vermouth bekannt ist. Martini Bianco hingegen ist trotz seiner langen Tradition ein atypisches Produkt: ein weißer Wermut aus Italien, anders als klassischer (französischer) weißer Wermut nicht trocken, sondern ebenfalls lieblich. Allerdings haben sich die Gegensätze zwischen Frankreich (weiß, trocken) und Italien (rot, süß) längst aufgeweicht und auch Noilly Prat als Ikone des französischen Vermouths führt ebenso einen Vermouth Rouge wie Martini viele weitere italienische Marken weißen oder auch goldenen Wermut anbieten.
Mittlerweile gilt innerhalb der EU jedoch seit einiger Zeit die Regelung, dass aromatisierte Weine mindestens 14,5 % vol. Alkohol enthalten müssen, um im Warenverkehr und insbesondere auf den Etiketten als Wermut oder Vermouth bezeichnet werden zu dürfen. Mit genau 0,1 Volumenprozent weniger, also einem Alkoholgehalt von lediglich 14,4 % vol., unterbieten ausgerechnet die klassischen Martini-Sorten diese Hürde und gelten daher offiziell nicht als Wermut. Dasselbe gilt für weitere Martini Produkte wie Martini Fiero, die zwar Wermutkraut enthalten, aber zu wenig Alkohol.
Als Erklärung dafür wurde darüber spekuliert, dass Martini als Marke sich von dem zwischenzeitlich als verrufen geltenden Label „Wermut“ emanzipieren wollte. Während die Gattung Wermut unter anderem durch Schimpfworte wie Wermutbruder eher negativ konnotiert wurde, blieb demnach die Eigenbezeichnung schlicht mit dem Markennamen Martini davon unbelastet. Mittlerweile ist Wermut/Vermouth allerdings rehabilitiert; ein neuer Trend zeichnet sich um hochwertigen Wermutwein ab und auch Martini vermarktet wieder voller Stolz neue, traditionsbewusste Sorten als „Vermouth di Torino“ – mit entsprechendem Alkoholgehalt. Letztendlich ist Martini aber als Marke auch über die Produktion verschiedener Wermut-Varianten hinausgewachsen und bietet eine breite Produktpalette, zu der auch verschiedene Aperitivos und sogar Martini Prosecco gehören.
Italien gilt nicht ohne Grund als Herkunftsland des Vermouth. Schon zu Beginn des 16. Jahrhunderts soll mit Wermut gewürzter Wein im Piemont im Umlauf gewesen sein. Ende des 18. bis Mitte des 19. Jahrhunderts etablierten sich die ältesten kommerziell agierenden Wermut-Marken, die heute noch am Markt aktiv sind. Martini begann bereits 1863 in Pessione bei Turin mit der Produktion des Produktes, das den späteren Weltruhm der Marke begründen sollte.
Antonio Martini war bis dato als Handelsvertreter ein einfacher Angestellter der Distilleria Nazionale di Spirito di Vino, einer Firma für Weinabfüllung und -vertrieb. Gemeinsam mit dem Buchhalter Teofilo Sola und dem Kellermeister und Kräuterkenner Luigi Rossi übernahm der das Unternehmen, das fortan Martini Sola e Cia heißen und von der Kombination der verschiedenen Kompetenzen des Dreiergespanns profitieren sollte. Gleich zum Start der neuen Geschäftsleitung etablierte Miteigner und Likör-Experte Luigi Rossi sein neues Produkt: einen perfekt ausgewogenen, roten Wermut namens Martini Rosso. Wenn auch etwas später gestartet als Konkurrenten wie Carpano oder Cinzano, machte sich Martini mit dem Vermouth bald einen Namen.
Ab 1870 unterhielt die Firma ein eigenes Einzelhandelsgeschäft in der Hauptstadt Rom und wurde zum führenden Aperitif -Anbieter Italiens. Nachdem 1879 Teofilo Sola starb und seine Familie die Firmenanteile abgab, wurde das Unternehmen in Martini & Rossi umbenannt. Unter dem neuen und bis heute gültigen Namen war die Marke bald weltweit bekannt. Schon in den 1860er Jahren wurde Martini in die USA exportiert, 1868 wurden erstmals 100 Kisten Martini über den Atlantik verschifft. Während der 1870er und 1880er Jahren stieg die Exportmenge rasant auf hunderttausende Liter. Von allen Wermuts, die in die USA geliefert wurden, kamen 1877 rund drei Viertel aus dem Hause Martini & Rossi.
Die Firma eröffnete schon früh internationale Handelsniederlassungen, etwa in Buenos Aires (ab 1884), Genf (ab 1886) oder Barcelona (ab 1893). Auch im 20. Jahrhundert verfolgten die Nachkommen von Luigi, dem Meister der Wermut-Rezepte, eine globale Markenstrategie. Während der Prohibition in den Vereinigten Staaten gab es sogar alkoholfreien Vermouth von Martini. 1929 wurde erstmals das berühmte und inzwischen ikonische Martini-Logo mit dem roten Kreis und dem Balken-Schriftzug markenrechtlich registriert, das bis heute international für italienisches Dolce Vita steht wie kaum ein anderes. Mit intensivem Sponsoring im Sport und zahlreichen Hollywood-Größen als Werbe-Testimonials (unter anderem George Clooney und Sharon Stone) wurde die Markenbekanntheit stetig gesteigert.
Rennwägen, Motorboote und Flugzeuge – die markanten, roten, hell- und dunkelblauen Streifen von Martini Racing zierten schon viele sportliche Fortbewegungsmittel. Die besondere Faszination der Verknüpfung von Martini und Motorsport gründet in eigenen sportlichen Aktivitäten der Spösslinge der Unternehmerfamilie, die das Markenimage in modernen Zeiten prägten. Theo Rossi di Montalera etwa war selbst ein weltmeisterlicher Speedboat-Kapitän, bevor die Firma in das Sponsoring einstieg. Seit den 1970er Jahren sind Rennboote mit Martini-Design unterwegs.
Das allererste Sport-Event unter dem Markenzeichen war allerdings bereits 1925 das Gran Coppa Radrennen in Turin. Es folgten zahlreiche verschiedene Motorsport-Partnerschaften. Schon 1986, als erstmals automobilferne Firmenwerbung auf Rennwägen zugelassen wurde, war Martini am Start, nachdem bereits vorher in den 60er Jahren Martini Racing Teams bei verschiedenen Rennen ohne Werbung angetreten waren. Besonders erfolgreich war das Team Martini Porsche, das in den 1970er Jahren mehrmals die 24 Stunden von Le Mans gewinnen konnte.
Zwischen 2013 und 2018 war Martini in der Formel 1 präsent als Partner und Hauptsponsor des Williams F1 Teams. Der Rennstall ging in fünf Saisons als Martini Williams Racing mit entsprechend gestalteten Fahrzeugen an den Start.
Wie bereits eingangs erwähnt, kann man den gleichnamigen Cocktail mit Produkten der Marke Martini mixen. Für einen besonders traditionellen Martini Cocktail – oder Martinez, wie dieses Vorläufer-Rezept einst genannt wurde – verrührt man etwa Old Tom Gin zu gleichen Teilen mit rotem Wermut (Martini Rosso oder Rubino) und ein bis zwei Spritzern Cocktail-Bitter auf Eis. Wenn die Zutaten schön kalt sind, seiht man die Mischung in ein vorgekühltes Glas ohne Eis ab.
Bei modernen Dry Martini Rezepten wird Plymouth Gin oder London Dry Gin im Verhältnis 5:1 mit einem trockenen, weißen Wermut wie beispielsweise Martini Extra Dry Vermouth im Rührglas gemischt und ohne Eis mit einer Olive im ikonischen Martiniglas (Cocktailspitz) serviert. Dieser klassische Cocktail ist – wie der Name schon sagt – trockener als sein Vorgänger. Martinis sind aus der Barkultur des 20. Jahrhunderts nicht mehr wegzudenken und auch heute noch präsent.
Neuere Martini-Trends gehen wieder hin zu lieblicheren Martini-Rezepten – etwa Sweet Martini mit süßem Wermut sowie Pink Martini mit Vermouth Rosé oder auch Aperitivos wie Martini Rosato anstelle des Wermuts. Anstelle der Olive gilt dabei eine ganz feine, spiralförmig abgeschälte Zitronenzeste als perfekte Garnitur. Allerdings werden auch viele Cocktails mittlerweile allein deshalb als Martini bezeichnet, weil sie in der gleichnamigen Cocktailschale serviert werden und haben mit dem ursprünglichen Rezept des klassischen Drinks oder auch der Marke nichts zu tun (beispielsweise sind für Strawberry Martini zahlreiche Rezepte im Umlauf, die nur teilweise den Namen verdienen).
James Bond trinkt bekanntlich mit Vorliebe Wodka Martini, geschüttelt nicht gerührt, und setzt sich damit von den gängigen Martini-Zubereitungen deutlich ab. Auch wenn die Romane und Filme einige Rezepte genau darstellen, bleibt manchmal unklar, ob es sich um einen Martini Cocktail mit Wodka statt Gin, einen Martini Cocktail mit Wodka zusätzlich zu Gin und Wermut oder um eine andere Mischung aus Wodka und Martini handelt. Denn mit der Bezeichnung als Wodka Martini könnte durchaus auch ein Drink gemeint sein, der im Namen beide Zutaten benennt. Ein normaler Martini Cocktail, der geschüttelt wird statt gerührt, hieße nämlich Bradford Martini.
So könnte man Wodka Martini auch so interpretieren, dass es dem Mengenverhältnis klassischer Martinis nichts zu tun hat und vielmehr beispielsweise dem Martini Bianco die Hauptrolle zugesteht – so wie folgende eindeutig nach der Marke benannte Martini Longdrinks.
Der Vorteil von Martini Tonic etwa gegenüber Gin Tonic ist, dass er weniger Alkohol enthält. Dasselbe einfache Rezept gilt für Martini Rosso Tonic – eine herrlicher Martini Longdrink, nicht nur im Sommer!
Manche scheinen Martini Orange mit dem leider nicht mehr erhältlichen Martini Oro zu verwechseln. Vielleicht ist das auch der Grund, warum Martini Fiero als die Martini-Sorte, die offiziell als der Nachfolger von Martini d’Oro geführt wird, vor allem mit dem Geschmack von Blutorangen hervorsticht. Doch Martini Orange ist eben nicht der Name einer Martini-Sorte, sondern der eines Martini Longdrinks – mit Martini und Orangensaft:
Im mySpirits Spirituosen-Shop finden Sie ein breites Angebot verschiedener Martini-Sorten, teils auch in unterschiedlichen Flaschengrößen. Wie bei Wermut als Wein-basiertem Getränk üblich, sind viele Martini-Sorten in 0,75 Liter-Flaschen erhältlich. Allerdings wird Martini auch zu einem verhältnismäßig oft noch günstigeren Preis in der Liter-Flasche angeboten. Folgende Martini-Sorten sind als Liter-Flasche erhältlich:
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